Die Werbebranche wurde durch die jüngste Änderung von Apples Identifier for Advertisers (IDFA)-Richtlinie sehr aufgewühlt. Große Social-Media-Plattformen wie Facebook und Snapchat erwarten erhebliche Auswirkungen durch das Update, das von den Benutzern verlangt, dass sie sich anmelden, um das Tracking für gezielte Werbung zuzulassen. Wir werden das IDFA-Update von Apple in diesem Artikel genauer untersuchen, zusammen mit seiner Bedeutung und möglichen Auswirkungen auf Facebook, Snapchat und andere Social-Media-Plattformen.
Was ist das IDFA-Update von Apple?
Jedes Apple-Gerät erhält eine spezielle Kennung namens Identifier for Advertisers (IDFA), die es Werbetreibenden ermöglicht, Benutzern über verschiedene Websites und Apps hinweg zu folgen. Basierend auf den Interessen und dem Verhalten der Benutzer wird dieses Tracking verwendet, um den Benutzern maßgeschneiderte Werbung zu liefern.
Gemäß einer kürzlichen Aktualisierung der IDFA-Richtlinie von Apple müssen Benutzer dem Tracking zustimmen, um gezielte Werbung zu erhalten. Daher benötigen App-Entwickler die ausdrückliche Zustimmung der Benutzer, bevor sie ihre Online-Aktivitäten auf anderen Websites und Apps überwachen können.
Das IDFA-Update: Warum ist es wichtig?
Es gibt mehrere Gründe, warum das IDFA-Update von Bedeutung ist. Benutzer erhalten in erster Linie mehr Kontrolle über ihre Privatsphäre und ihre persönlichen Daten. Benutzer können entscheiden, ob sie es Werbetreibenden gestatten, ihre Online-Aktivitäten über verschiedene Apps und Websites hinweg zu verfolgen, indem sie eine ausdrückliche Erlaubnis zum Tracking verlangen.
Das Update ist wichtig, da es einen großen Einfluss darauf haben könnte, wie Facebook und Snapchat in ihren jeweiligen großen Social-Media-Netzwerken werben. Das IDFA-Update kann es schwieriger machen, Benutzeraktivitäten zu verfolgen und gezielte Werbung auf diesen Plattformen zu schalten, die stark auf gezielte Werbung angewiesen sind, um Geld zu verdienen.
Wie könnten Facebook und Snapchat vom IDFA-Update betroffen sein?
Das IDFA-Update kann erhebliche Auswirkungen auf die Werbepläne von Facebook und Snapchat haben. Das Update kann es schwieriger machen, Benutzeraktivitäten zu verfolgen und gezielte Anzeigen zu schalten, was für diese Plattformen wichtig ist, da sie stark auf gezielte Werbung angewiesen sind, um Geld zu verdienen.
In Bezug auf die möglichen Auswirkungen des IDFA-Updates auf sein Werbegeschäft hat sich Facebook besonders offen gezeigt. Das Unternehmen warnte in einem Blogbeitrag, dass das Update zu einem Umsatzrückgang von mehr als 50 % aus seinem Audience Network führen könnte, das es Werbetreibenden ermöglicht, Anzeigen auf Apps und Websites von Drittanbietern zu schalten.
Das IDFA-Update kann sich auch auf Snapchat auswirken, das ebenfalls stark auf gezielte Werbung setzt. Analysten prognostizieren, dass die Plattform einen Rückgang der Werbeeinnahmen von bis zu 25 % verzeichnen könnte. Das Unternehmen hat Investoren bereits gewarnt, dass das Update seine Werbeeinnahmen beeinträchtigen könnte.
Was können Snapchat und Facebook tun, um sich anzupassen?
Facebook und Snapchat müssen neue Strategien für die Bereitstellung gezielter Werbung für Benutzer entwickeln, um sich an das IDFA-Update anzupassen. Die verstärkte Abhängigkeit von First-Party-Daten, wie z. B. Details, die direkt von Benutzern durch ihre Nutzung der Plattform erhalten wurden, ist eine mögliche Abhilfe.
Die Möglichkeiten für First-Party-Daten wurden bereits durch Facebook und Snapchat erweitert. Beispielsweise hat Facebook eine Reihe von Tools veröffentlicht, die es Werbetreibenden ermöglichen, die Benutzeraktivitäten auf ihren eigenen Websites und Apps zu überwachen, wie z. B. das Facebook-Pixel und die Facebook-Conversions-API.
Snap Kit und Snap Pixel sind nur zwei der neuen Tools, die Snapchat veröffentlicht hat, um Werbetreibende bei der Verfolgung der Benutzeraktivitäten auf der Plattform zu unterstützen.
Das IDFA-Update von Apple ist eine bedeutende Entwicklung, die einen erheblichen Einfluss darauf haben könnte, wie Facebook und Snapchat für ihre Dienste werben. Obwohl die Änderung gut für die Privatsphäre der Benutzer ist, könnte sie es diesen Plattformen erschweren, gezielte Anzeigen zu schalten und Geld zu verdienen. Facebook und Snapchat müssen neue Ansätze finden, um den Nutzern gezielte Werbung zu liefern, um sich an die neue Richtlinie anzupassen, z. B. indem sie sich stärker auf Daten von Erstanbietern verlassen. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die großen Social-Media-Plattformen in den kommenden Monaten und Jahren anpassen werden. Das IDFA-Update wird wahrscheinlich erhebliche Auswirkungen auf die Werbebranche haben.